Spielsucht
Was Sind die Anzeichen, Wie Kann Man Vorbeugen und Wann Sollte Man Sich Hilfe Suchen?
Spielsucht ist ein wachsendes Problem, von dem Millionen von Menschen weltweit betroffen sind. Oft versteckt und missverstanden, kann sie schwerwiegende Folgen für die finanzielle Stabilität, die psychische Gesundheit und die Beziehungen der Betroffenen haben. Die Anzeichen frühzeitig zu erkennen, zu verstehen, woher die Sucht kommt, und zu wissen, wie man ihr vorbeugen oder Hilfe suchen kann, sind entscheidende Schritte im Umgang mit diesem Problem.
Obwohl Matched Betting eine risikofreie und fast immer gewinnbringende Aktivität ist, gibt es Überschneidungen mit der Welt des traditionellen Glücksspiels. In diesem Artikel möchten wir dieses Thema aufgreifen, um sicherzustellen, dass Sie sich der negativen Aspekte von Risikowetten bewusst sind, und um Ihnen eine wertvolle Ressource für den Fall zu bieten, dass Sie oder jemand, den Sie kennen, die ungesunde Gewohnheit des Glücksspiels entwickelt haben könnte. Lass uns eintauchen!
Was Ist Also Eine Spielsucht?
Spielsucht, auch bekannt als zwanghaftes Spielen oder Glücksspielstörung, ist eine Verhaltenssucht, die durch einen unkontrollierbaren Drang gekennzeichnet ist, trotz der negativen Konsequenzen weiter zu spielen. Im Gegensatz zu Freizeitspielern, die verantwortungsbewusst spielen können, sind Menschen mit Spielsucht nicht in der Lage, ihre Glücksspielaktivitäten zu stoppen oder einzuschränken, was zu schweren persönlichen, sozialen und finanziellen Problemen führt. Die Sucht löst oft intensive Gefühle der Freude aus, wenn sie spielen, und des Leids, wenn sie es nicht tun können.
Woher Kommt Glücksspielsucht?
Spielsucht kann auf eine komplexe Mischung aus biologischen, psychologischen, sozialen und verhaltensbezogenen Faktoren zurückzuführen sein:
- Biologische Faktoren: Die Gene können eine Rolle bei der Veranlagung zur Spielsucht spielen. Die Forschung legt nahe, dass Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Spielsucht eher ähnliche Verhaltensweisen entwickeln. Ein weiterer Faktor ist die Gehirnchemie, insbesondere die des Dopamins. Glücksspiel löst die Ausschüttung von Dopamin aus, dem „Wohlfühl“-Neurotransmitter, der das Verhalten verstärkt und einen Kreislauf aus Belohnung und Verlangen schafft.
- Psychologische Faktoren: Psychische Probleme wie Depressionen, Ängste, Stress oder Traumata können eine Person anfälliger für Spielsucht machen. Glücksspiel kann als Bewältigungsmechanismus dienen, um diesen emotionalen Kämpfen zu entkommen. Auch bestimmte Persönlichkeitsmerkmale wie Impulsivität oder ein hohes Bedürfnis nach Aufregung und Risikobereitschaft werden mit einer höheren Wahrscheinlichkeit in Verbindung gebracht, eine Sucht zu entwickeln.
- Soziale und umweltbedingte Faktoren: Der Druck von Gleichaltrigen, kulturelle Einstellungen und soziale Normen in Bezug auf Glücksspiele können das Verhalten ebenfalls stark beeinflussen. In manchen Kulturen gilt Glücksspiel als gesellschaftlich akzeptierte Aktivität, was eine häufigere Teilnahme fördern kann. Auch der Einfluss von Glücksspielwerbung, die Darstellung in den Medien und die zunehmende Zugänglichkeit von Online-Glücksspielangeboten können erheblich zur Entwicklung von Spielsucht beitragen.
- Verhaltenskonditionierung: Glücksspielsucht wird oft durch das System der „intermittierenden Belohnung“ verstärkt – ein gelegentlicher Gewinn macht dem Gehirn Lust auf mehr Glücksspiel. Es entsteht eine Belohnungsschleife, in der das Gehirn die Aktivität, die das „Wohlfühlgefühl“ ausgelöst hat, wiedererkennt und sich daran erinnert. Und so sucht es weiter danach. Die aggressiven, kontrastreichen Farben, die Buchmacher auf ihren Websites und in ihren Geschäftsräumen verwenden, spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Sie werden sehr sorgfältig ausgewählt und regen die Menschen dazu an, mehr zu wetten. Außerdem können „Beinahe“-Erlebnisse (ein Beinahe-Gewinn) dazu führen, dass weitergespielt wird, da das Gehirn sie als Zeichen für einen bevorstehenden Erfolg wahrnimmt.
7 Anzeichen und Symptome der Glücksspielsucht
Die Anzeichen von Spielsucht frühzeitig zu erkennen, ist der Schlüssel zur Vermeidung ihrer schädlichen Auswirkungen. Hier sind 7 Dinge, auf die du achten solltest, wenn du glaubst, dass du oder jemand, den du liebst, spielsüchtig werden könnte:
- Verhaltensänderungen: Zwanghafte Gedanken über das Glücksspiel, die Unfähigkeit, trotz aller Bemühungen weniger zu spielen, und Lügen über das Glücksspiel.
- Finanzielle Probleme: Geld leihen, um zu spielen oder Schulden zu begleichen, Besitztümer verkaufen oder stehlen, um das Glücksspiel zu finanzieren.
- Verlusten nachjagen: Der Versuch, verlorenes Geld zurückzugewinnen, indem man weiterspielt, was oft zu noch größeren Verlusten führt.
- Glücksspiel als Flucht vor Problemen: Glücksspiel als Flucht vor persönlichen Problemen, Stress, Ängsten oder Depressionen nutzen.
- Sich reizbar fühlen, wenn man nicht spielt: Ängstlich, unruhig oder reizbar werden, wenn du versuchst, das Glücksspiel zu beenden oder zu reduzieren.
- Emotionale und psychologische Anzeichen: Schuldgefühle, Scham, Ängste oder Depressionen im Zusammenhang mit dem Glücksspiel.
- Vernachlässigung von Verantwortlichkeiten: Vernachlässigung von beruflichen, familiären und sozialen Verpflichtungen und Aktivitäten, um zu spielen.
Sind Männer oder Frauen Häufiger Spielsüchtig?
Obwohl manche Menschen glauben, dass Spielsucht nur auf genetischen Merkmalen beruht, zeigt eine Studie der UK Gambling Commission, dass Männer 7,5 Mal häufiger spielsüchtig sind. Dies wird auch durch eine Studie des US National Center of Biotechnology Information bestätigt, die besagt, dass Männer impulsiver sind und generell deutlich mehr Risiken eingehen, wenn sie Stress ausgesetzt sind.
Männer fühlen sich oft vom wettbewerbsorientierten, risikofreudigen Charakter des Glücksspiels angezogen, der mit bestimmten männlichen Sozialnormen übereinstimmt. Und obwohl sie statistisch gesehen häufiger an Spielsucht erkranken als Frauen, nimmt das Problem bei Frauen zu.
Die in der Grafik dargestellten Daten stammen aus zuverlässigen Branchenberichten, darunter WorldAtlas, H2 Gambling Capital, und nationale Glücksspielkommissionen.
Welche Glücksspielaktivität Trägt am Meisten zur Spielsucht Bei?
Spielautomaten tragen am meisten zur Spielsucht bei und machen 35 % aller spielbezogenen Aktivitäten aus. Durch ihr schnelles Spiel, ihre leichte Zugänglichkeit und ihre große Anziehungskraft sind sie in den Kasinos in den USA, Europa und der ganzen Welt stark vertreten.
Dicht gefolgt von Sportwetten. Aufgrund ihres interaktiven Charakters und ihrer Fähigkeit, die Fans durch Wetten auf verschiedene Ergebnisse zu fesseln, sind sie der zweitwichtigste Faktor.
Andere Formen des Glücksspiels wie herkömmliche Online-Glücksspiele, Lotterien und Casino-Tischspiele spielen eine geringere Rolle bei der Gesamtsuchtrate. Das Verständnis dieser Trends kann Ihnen jedoch helfen, proaktive Schritte zu unternehmen, um sich vor der Entwicklung einer Spielsucht zu schützen.
Wenn Sie z. B. wissen, dass Spielautomaten und traditionelle Sportwetten zu den risikoreicheren Aktivitäten gehören, können Sie diese Formen des Glücksspiels einschränken oder sich strenge Grenzen setzen, wie viel Zeit und Geld Sie dafür aufwenden. Wenn Sie über diese Risiken informiert sind und sie kennen, können Sie Ihre Spielgewohnheiten besser unter Kontrolle halten und negative Folgen vermeiden.
11 Tipps zur Spielsuchtprävention
Angemessene Maßnahmen zur Kontrolle deiner Glücksspielaktivitäten können erheblich dazu beitragen, dass ein Suchtverhalten gar nicht erst entsteht. Hier sind 11 realistische Tipps und Techniken, die dir helfen, deine schlechte Angewohnheit in den Griff zu bekommen:
- Setze Grenzen: Wenn du spielst, ist es extrem wichtig, dass du dir darüber im Klaren bist, wie viel du dir leisten kannst zu verlieren, ohne dein monatliches Budget zu belasten. Ausgaben wie Unterkunft, Essen, Stromrechnungen usw. sollten immer an erster Stelle stehen, bevor du mit dem Spielen beginnst. Lege nicht nur ein finanzielles, sondern auch ein zeitliches Limit für deine Glücksspielaktivitäten fest. Lege im Voraus fest, wie viel Geld und Zeit du für das Glücksspiel ausgeben willst, und halte dich daran. Überschreite niemals dein Limit, auch wenn du gewinnst.
- Achte auf deine Emotionen: Spiele nicht, wenn du dich gestresst, ängstlich oder deprimiert fühlst. Wenn du Glücksspiele in emotionalen Situationen vermeidest, kannst du die Dinge aus einer rationalen Perspektive betrachten und das Glücksspiel nicht als Dopaminstimulans nutzen.
- Bewusstseinsbildung und Aufklärung: Einer der wichtigsten Schritte bei der Überwindung jeder Art von Sucht ist das Erkennen ihrer Existenz. Viele Menschen verbringen Monate und Jahre damit, zu ignorieren, dass es ein Problem gibt, während sich ihre finanzielle Situation immer weiter verschlechtert. Informiere dich über die mit der Spielsucht verbundenen Risiken und erkenne persönliche Auslöser, die dich dazu bringen, unkalkulierte Risiken einzugehen.
- Unterstützende Freunde und ein Netzwerk: Die Menschen, mit denen du deine Tage verbringst, spielen eine große Rolle bei der Etablierung guter (oder schlechter) Gewohnheiten. Vermeide soziale Gruppen und Aktivitäten, die ein negatives Umfeld schaffen. Umgib dich stattdessen mit Menschen, die dich zu gesundem Verhalten ermutigen und von impulsiven Verhaltensweisen abhalten.
- Finde alternative Hobbys: Wenn du dich gut und lebendig fühlst, wenn du in der Hoffnung auf einen finanziellen Gewinn Risiken eingehst, überlege dir, ob du nicht andere Aktivitäten ausüben kannst, die ähnliche Gefühle hervorrufen. Du kannst anderen Interessen, Hobbys oder sozialen Aktivitäten nachgehen, die nichts mit Glücksspiel zu tun haben, z. B. Sport, kreative Projekte oder ehrenamtliche Arbeit.
- Vermeide es, Verlusten nachzujagen: Verstehe, dass Verluste zum Glücksspiel dazugehören und dass die Jagd nach ihnen zu größeren finanziellen Problemen führen kann. Wenn du dich trotzdem für diese riskante Aktivität entscheidest und dabei gelassen bist, solltest du wissen, wann du aufhören musst!
- Spiele nur zur Unterhaltung: Betrachte Glücksspiele als eine Form der Unterhaltung und nicht als eine Möglichkeit, Geld zu verdienen oder finanzielle Probleme zu lösen. Anstatt dich auf die Gewinnchancen zu konzentrieren, solltest du Glücksspiele wie andere Unterhaltungsausgaben behandeln. Wie zum Beispiel ein Kinobesuch, ein Restaurantbesuch oder ein Konzertbesuch. Du zahlst für das Erlebnis und erwartest keine finanzielle Gegenleistung.
- Ziehe Matched Betting für kalkulierten Gewinn in Betracht: Wenn du mit Gewinn spielen und die psychologischen Fallen einer möglichen Spielsucht vermeiden willst, solltest du vom traditionellen Glücksspiel (das risikoreich und emotional aufgeladen ist) zu einer kontrollierten, mathematisch fundierten Aktivität wie Matched Betting wechseln. Reduziere das mit der Sucht verbundene Nervenkitzelverhalten und garantiere jedes Mal einen kleinen, aber stetigen Gewinn.
- Informiere dich über die Gewinnchancen: Informiere dich über die Gewinnchancen der Spiele, die du spielst. Die meisten Glücksspiele sind so konzipiert, dass sie das Haus begünstigen. Wenn du dich also informierst, kannst du unrealistische Erwartungen vermeiden.
- Kenne deine Auslöser: Erkenne deine Risikofaktoren, indem du dir über persönliche Auslöser wie Langeweile, Einsamkeit oder finanziellen Stress bewusst wirst, und finde gesündere Wege, mit diesen Gefühlen umzugehen. Sei ehrlich zu dir selbst und ergreife Maßnahmen, um deine Impulse zu zügeln.
- Suche dir bei Bedarf Unterstützung: Wenn du das Gefühl hast, dass du die Kontrolle verlierst, wende dich an Freunde, Familie oder eine Fachkraft, bevor es zu einem ernsthaften Problem wird. Selbsthilfegruppen wie Gamblers Anonymous können ebenfalls helfen. Am Ende dieses Artikels findest du eine vollständige Liste von Hilfsquellen.
Annäherung an die Spielsucht: Wie du Jemanden Unterstützen Kannst, der Hilfe Braucht
Die Entwicklung und der Umgang mit einem Glücksspielproblem kann ein sehr sensibles und emotionales Thema sein. Ein freundlicher Umgang mit denjenigen, die unsere Hilfe brauchen, ist die Grundlage für eine dauerhafte Lösung. Hier sind einige praktische Szenarien und Ansätze, um einen geliebten Menschen zu unterstützen, der keine Hilfe in Anspruch nehmen will.
„Ich habe einen spielsüchtigen Freund, der nicht glaubt, dass er Hilfe braucht“
Wenn du einen Freund oder eine Freundin hast, der/die mit Spielsucht kämpft und sich weigert, Hilfe zu suchen, versuche, mit Einfühlungsvermögen und Verständnis auf ihn/sie zuzugehen. Sprich deine Bedenken aus, ohne sie zu verurteilen, und ermutige sie, mit einer Fachkraft zu sprechen. Biete ihnen an, sie zu einem Treffen einer Selbsthilfegruppe oder zu einer Beratung zu begleiten.
„Mein Partner ist spielsüchtig und will es nicht zugeben.“
Beginne ein ruhiges und ehrliches Gespräch mit deinem Partner, in dem du dich auf deine Gefühle und Beobachtungen konzentrierst, anstatt ihn direkt mit seiner Spielsucht zu konfrontieren. Benutze „Ich“-Aussagen, um auszudrücken, wie sein Spiel dich beeinflusst, z. B.:
„Ich mache mir Sorgen, wie viel Stress das für dich und unsere Familie bedeutet.“ Schlage vor, gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, wie z. B. eine Selbsthilfegruppe oder eine Finanzberatung, um das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern und nicht nur das Glücksspiel zu thematisieren. Biete ihm praktische Hilfe an, z. B. die Suche nach lokalen Hilfsangeboten oder die Teilnahme an einem Treffen mit ihm zur Unterstützung. Mach ihm klar, dass du ihn unabhängig von seiner Entscheidung unterstützen wirst, aber dass du auch dein eigenes Wohlbefinden in den Vordergrund stellen und Grenzen setzen musst, wenn sein Verhalten dich weiterhin beeinträchtigt.
„Die Spielsucht meiner Eltern wirkt sich auf unsere Familienfinanzen aus, aber sie leugnen, dass es ein Problem gibt“
Sprich zunächst über die finanziellen Auswirkungen der Spielsucht, ohne sie anzuklagen oder zu beschuldigen. Du könntest zum Beispiel sagen: „Mir ist aufgefallen, dass unser Familienbudget aufgrund des jüngsten Ausgabeverhaltens sehr knapp bemessen ist. Ich mache mir Sorgen, wie sich das auf unsere finanzielle Zukunft auswirken könnte.“ Biete an, gemeinsam einen Haushalts- oder Finanzplan zu erstellen, um die unmittelbaren Probleme zu lösen, und stelle dies als gemeinsame Anstrengung und nicht als Kritik dar. Schlage sanft vor, dass du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen kannst, um die Finanzen besser zu verwalten und die Stabilität der Familie zu verbessern. Versichere ihnen, dass die Lösung des Problems ein Schritt in Richtung einer sicheren und positiven Zukunft ist und dass du bereit bist, sie bei diesem Prozess zu unterstützen.
Wo Du Hilfe bei Spielsucht Suchst
Wenn das Glücksspiel beginnt, sich negativ auf deine Finanzen, deine Beziehungen oder deine psychische Gesundheit und die deiner Angehörigen auszuwirken, ist es wichtig, dass du dir Hilfe suchst. Professionelle Unterstützung wie Beratung, kognitive Verhaltenstherapie (KVT) und Selbsthilfegruppen wie Giocatori Anonimi können dir helfen, deine Spielsucht in den Griff zu bekommen und zu überwinden.
Hier findest du eine vollständige Liste von Ressourcen:
Check Dein Spiel
- Website: https://www.check-dein-spiel.de/
Eine Online-Plattform der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die viele hilfreiche Informationen bietet, darunter Selbsttests, E-Mail- und Telefonberatung, persönliche Treffen, Hilfe für Familienangehörige von Suchtkranken usw.
Glück zurück
Auf der Website von Glück zurück findest du ein Netzwerk von Fachleuten in ganz Deutschland, die dir bei Glücksspielproblemen helfen können.
Caritas Deutschland
Auf der Website der Caritas Deutschland bekommst du wertvolle Ratschläge, wie du der Sucht nach Alkohol, Computerspielen, Glücksspielen usw. vorbeugen kannst. Eine Möglichkeit zur Kontaktaufnahme ist das Schreiben einer E-Mail. Während der Arbeitswoche kannst du auch per Live-Chat Unterstützung bekommen.
Anonyme Spieler
- Website: https://www.anonyme-spieler.org/
Anonyme Spieler bietet ein 12-Schritte-Programm an, das den Anonymen Alkoholikern ähnelt. Es bietet Unterstützung durch Treffen, Foren und Ressourcen für Menschen, die mit Spielsucht zu kämpfen haben.
Verantwortungsvolles Spielen
Alle großen deutschen Buchmacher bieten Tools an, die dir helfen, verantwortungsvoll zu spielen. Dazu gehören die Begrenzung der Zeit, die du auf ihrer Website verbringst, die Sperrung deines Kontos für einen bestimmten Zeitraum, die Begrenzung der Beträge, die du einzahlen kannst usw. Einige Buchmacher bieten ihren Kunden auch eine kostenlose Online-Therapie an. Hier ist ein Beispiel für die Seite von Winamax mit zusätzlichen Informationen:
Sportwetten-Techniken, die Nicht auf Zufall Beruhen
Eine Alternative zum traditionellen Glücksspiel ist das Matched Betting. Dabei werden mathematische Berechnungen verwendet, um von Gratiswetten und Sonderaktionen zu profitieren, die von Sportwetten-Websites angeboten werden.
Matched Betting ist ein völlig anderer Ansatz, da er alle mit dem Glücksspiel verbundenen Risiken ausschaltet. Du platzierst deine Wetten nicht in Erwartung einer Gewinnchance, sondern um das Risiko zu eliminieren und einen kleinen, aber profitablen Gewinn zu garantieren.
Die Gewinne bei Matched Betting sind vorhersehbar und du weißt, wie viel du verdienen wirst, noch bevor du die Wetten platzierst.
Im Gegensatz dazu verlässt du dich bei traditionellen Wetten nur darauf, dass du richtig rätst. Und hier ist das Dopamin-Ungleichgewicht einer der Hauptfaktoren für die Entwicklung von Suchtverhalten.
Sollte Ich an Matched Betting Teilnehmen, Wenn Ich Eine Vorgeschichte mit Spielsucht Habe?
Wenn du schon einmal spielsüchtig warst, solltest du vorsichtig sein, wenn du dich auf irgendeine Form von Wetten einlässt. Es ist wichtig, dass du abwägst, ob es ein ähnliches Suchtverhalten wie früher auslösen könnte, und dass du im Zweifelsfall einen Fachmann konsultierst.
Obwohl Matched Betting als risikofrei gilt, musst du wissen, dass du deine Wetten in einer bestimmten Reihenfolge und nach einem vorgegebenen Plan platzieren musst. Die Gewinnerwartungen sind nicht riesig. Wenn du früher mit traditionellen Wetten Hunderte und Tausende von Dollar verdient hast, solltest du bei Matched Betting nicht dasselbe erwarten. Hier sind einige vergleichende Faktoren, die du berücksichtigen solltest:
Matched Betting vs. Traditionelle Wetten
Matched Betting:
- Natur: Bei Matched Betting geht es darum, mit einem systematischen, fundierten Ansatz von Aktionen und Gratiswetten der Buchmacher zu profitieren, indem alle möglichen Ergebnisse eines Ereignisses abgedeckt werden.
- Risiko: Gering. Sie sind risikoarm, da sie sich auf mathematische Berechnungen und nicht auf den Zufall stützen. Dennoch sind Wettplattformen involviert, die Menschen mit einem negativen Umfeld und Auslösern konfrontieren können, wenn du bereits Erfahrungen mit Spielsucht gemacht hast.
- Suchtrisiko: Gering. Die rationale Natur von Matched Betting verringert die Wahrscheinlichkeit, dopaminbedingte Hochs und Tiefs zu erleben, da die Gewinne vorhersehbar und kalkuliert sind. Trotzdem solltest du deine Verhaltensmuster immer im Auge behalten und sie bei Bedarf sorgfältig steuern.
- Dopamin-Effekte: Niedrig. Das Fehlen von unvorhersehbaren Gewinnen und Verlusten und die gleichbleibenden, vorausberechneten Gewinne bei Matched Betting bedeuten im Vergleich zu traditionellen Wetten weniger häufige und geringe Dopaminausschüttungen, wodurch das zusätzliche Risiko, das mit emotionalen Hochs und Tiefs verbunden ist, möglicherweise verringert wird.
Traditionelles Wetten:
- Natur: Traditionelle Wetten beruhen auf dem Zufall, wobei die Wetten auf ungewisse Ergebnisse platziert werden. Die Aufregung und die Unvorhersehbarkeit der Ergebnisse bestimmen das Wetten und machen es zu einer emotionalen Aktivität.
- Risiko: Hoch. Das erhöhte Verlustrisiko und die emotionale Volatilität sind hier inhärent, da die Ergebnisse nicht vorhersehbar sind. Das kann zu zwanghaftem Verhalten und einem erhöhten Suchtrisiko führen.
- Abhängigkeitsrisiko: Hoch. Beim traditionellen Wetten kommt es oft zu erheblichen Dopaminschüben bei Gewinnen und emotionalen Tiefs bei Verlusten, was zu einem Kreislauf der Jagd nach Verlusten und der Entwicklung von Glücksspielproblemen beiträgt. Der emotionale Charakter traditioneller Wetten kann leichter zu Suchtverhalten führen als die rationale Herangehensweise bei Matched Betting.
- Dopamin-Effekte: Hoch. Die Unvorhersehbarkeit traditioneller Wetten führt zu häufigen und intensiven Dopaminschüben, die die emotionalen Hochs und Tiefs der Spielsucht auslösen. Diese Dopaminschübe können es schwieriger machen, den Spieltrieb zu kontrollieren, und erleichtern es, ihn als negative Gewohnheit zu übernehmen.
Zusammenfassung
Wenn du mehr über Matched Betting erfahren möchtest, solltest du diesen Artikel lesen, in dem du alles über diese Technik erfährst, was du wissen musst.
In der Zwischenzeit solltest du jedoch bedenken, dass Spielsucht eine komplexe Erkrankung ist, die Aufklärung, Prävention und, wenn nötig, professionelle Hilfe erfordert. Die Anzeichen zu erkennen, die Faktoren zu verstehen, die zur Sucht beitragen, und zu wissen, wann man Hilfe braucht, kann einen großen Unterschied machen. Denke daran, dass es keine Schande ist, sich Hilfe zu suchen – sei es für dich selbst oder für einen geliebten Menschen.
Hat dir dieser Artikel gefallen? Teile ihn mit deinen Freunden in den sozialen Medien und lass uns wissen, was wir als Nächstes besprechen sollten.
Orlin Bakalov
@ninjabet
Hallo zusammen! Ich hoffe, Sie fanden diesen Artikel nützlich und informativ. Wenn Sie ihn gerne gelesen haben oder noch Fragen dazu haben, können Sie uns gerne eine E-Mail an [email protected] schicken. Unser Team ist immer für Sie da und beantwortet alle Ihre Fragen 😉. Außerdem freuen wir uns über Ihre brillanten Vorschläge für unseren nächsten Beitrag! Gibt es ein bestimmtes Thema, mit dem Sie sich gerne beschäftigen würden? Lasst es uns wissen! Wir sind ganz Ohr und bereit, euch die Inhalte zu liefern, die ihr lesen wollt. Nochmals vielen Dank, dass Sie Teil unserer großartigen NinjaBet-Community sind! Ich freue mich darauf, bald von Ihnen zu hören.
Hinterlasse einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar zu posten.